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Mittwoch, 11. Dezember 2013

DARPA MOIRE: 20 Meter Teleskop für den Weltraum

Nachdem das Hubble Teleskop aus dem Weltraum fantastische Bilder und viel neue Information erbracht hat will man jetzt mit neuen Materialien und Verfahren ein gigantisches Teleskop in das Weltall transportieren. Die amerikanische Behörde des Verteidigungsministeriums, DARPA, die sich mit fortschrittlichen Technologien und Projekten befasst, untersucht ungewöhnliche Materialien um ein solches Projekt möglich zu machen. An Stelle von Spiegeln aus Glas wurden am Boden Prototypen einer Membrane aus Polymeren erprobt und als geeignet gefunden. Die Membrane hat dabei eine Effizienz von ca 55% im Gegensatz zu über 90 % bei Glas. Das erheblich geringere Gewicht des Kunststoffes erlaubt 7 mal grössere optische Systeme bei gleichem Gewicht. Die Membrane hat dabei die Dicke einer normalen Frischhaltefolie.


DARPA shoots for 20 meter folding space telescope

Sonntag, 29. September 2013

NASA: mit Kernfusion schneller zum Mars

Mit herkömmlichen Raketen dauert eine Reise zum Mars Monate. Die Energiedichte der Brennstoffe die für die Hin- und Rückfahrt nötig sind ist relativ niedrig. In einem Projekt soll jetzt experimentell bewiesen werden dass mit einem Fusionsantrieb kürzere Reisezeiten erreicht werden und dabei weniger Gewicht auf den Energieträger anfällt. In der Fusion wird aus Wasserstoff zu Deuterium verschmolzen und die dabei erzeugte Energie stößt das Deuterium aus was zum Antrieb führt. Im Jahre 2030 erhofft man sich soll der Antrieb reif für Nutzung sein.


Roadmap to a Fusion-Driven Rocket with a 90 day trip from Earth to Mars

Sonntag, 7. April 2013

Test von nuklearer Fusionsenergie für Raumfahrt im Sommer

An der Universität von Washington baut ein Team von Wissenschaftlern Komponenten für einen Raketenantrieb der auf nuklearer Fusion beruht. Diese Technologie soll die Erforschung des tiefen Weltraums möglich machen und gleichzeitig die Reisezeiten z. B. zum Mars erheblich kürzen. Um ersten Zweifel entgegenzutreten haben Wissenschaftler alle Elemente des Antriebsprozesses schon erfolgreich getestet. Diese Elemente sollen jetzt zu einem Gesamttest zusammengesetzt werden. Die Fusion wird in einem Plasma gestartet das mit einem Magnetfeld kompressiert wird. Die eigentliche Fusion dauert dabei nur eine extrem kurze Zeit die aber ausreicht das Metall einer Hülle zu ionisieren und hoch aufzuheizen. Das Metall wird dann aus der Raketendüse mit hoher Geschwindigkeit ausgestossen. Dieser Prozess wird dann jede Minute wiederholt und treibt somit ein Raumschiff an. Dieser Antrieb scheint eine Reise zum Mars in nur 30 Tagen möglich machen mit einer Brenndauer des Antriebs von 6 Tagen im Minutenrythmus.



Full nuclear fusion tests this summer which would enable propulsion for 30 day trips to Mars

Sonntag, 3. Februar 2013

NASA bestellt aufblasbare Module für die ISS Raumstation

NASA hat Bigelow einen 17.8 Millionen Dollar Auftrag gegeben ein neues zusätzliches Modul an die internationale Raumstation zur Verfügung zu stellen. Die Technologie erlaubt mit geringerem Gewicht und weniger Platzaufwand ein Module für Siedlungen im Weltall mit Raketen zu transportieren. Das Aussenmaterial der Module ist Vectra, doppelt so stark wie Kevlar um die Bewohner vor Mikrometeoriten zu schützen. Der Schutz ist hier wesentlich besser als bei den heutigen Elementen der Raumstation.


Bigelow Inflatable Module will be added to Space Station

Samstag, 15. Dezember 2012

Amerikanische Air Force schickt wieder Minifähre X-37B in den Weltraum

Die amerikanische Luftwaffe hat eine kleine Version der amerikanischen Raumfähre für unbemannte Missionen entwickelt. Am 11. Dezember wurde diese kleinere Fähre wieder mal in den Weltraum geschickt. Da diese Fähre anscheinend zu Spionagezwecken verwendet wird wurde auch über diese Mission nichts bekanntgegeben. Die Bahn der Fähre am Himmel deckt nicht Russland ab, könnte aber arabische Länder oder Afghanistan abdecken. Dieser Flug ist der zweite der X-37B. Der erste Flug dauerte 2010 7 Monate. Es gibt ein Schwesterschiff das sogar schon mal über ein Jahr in seiner Umlaufbahn verbracht hat.


Air Force sends mystery mini-shuttle back to space
Air Force sends mystery X-37B mini-shuttle back to space

Freitag, 7. Dezember 2012

Golden Spike: zum Mond und Mars mit einer kommerziellen Firma

Schon im Jahre 2020 will die Firma Golden Spike regelmäßig Flüge zum Mond für Wohlbetuchte anbieten. Geleitet von ehemaligen NASA Leuten stellte die Firma einen Plan vor mit dem dieses enorme Unternehmen gelingen soll. Es sollen entweder existierende oder in sich in Entwicklung befindende Technologie verwendet werden. Der Transport von Mondgefährt und Personal soll auf 5 Missionen verteilt werden was die Verwendung von günstigeren Raketen mittlerer Grösse erlaubt. Viel Glück!




Golden Spike Commercial Moon Missions Company Video and More Information

Mittwoch, 12. September 2012

Grössere Lasten in den Weltraum durch Start von 25 km Turm

Ein Turm von 25 Höhe könnte das Nutzlast-Verhältnis für Weltraumraketen erheblich verbessern. Mit heutigen Technologien könnte man Türme von mehreren Kilometern Höhe bauen. Diese Technik würde besonders einstufigen Raketen helfen die üblicherweise eine Nutzlast von 2% des Startgewichts haben. Mit einem Start aus 25 km Höhe kann 122% mehr Last befördert werden, was den Preis pro Kilogramm mehr als halbiert.

25 kilometer tall towers for single stage to orbit launches

Montag, 25. Juni 2012

Mondkrater enthält möglicherweise grosse Mengen Eis

Bei der Suche nach guten Plätzen für eine menschliche Siedlung auf dem Mond spielt eine Versorgung mit Wasser eine grosse Rolle. In dem riesigen Shackleton Krater, der schon ein Kandidat für weitere Erkundigungen war hat man jetzt Indizien für grössere Mengen an Wassereis gefunden.Der Krater der auf dem Südpol liegt hat einen Durchmesser von 19 km und ist 3 km tief. Durch seine besondere Lage ist der Boden des Kraters in ewiger Dunkelheit wohingegen auf den Kraterrand die Sonne immer scheint. Mit Solarzellen auf dem Kraterrand hätte man eine gute zuverlässige Energiequelle.

Water Ice in Moon's Shackleton Crater Identified

Sonntag, 24. Juni 2012

Mars One: mit dem Reality-Fernsehen zum Mars

Die Leute von Mars One haben ein Programm entwickelt um eine Siedlung auf dem roten Planeten zu errichten. Der erste Flug soll ein Fahrzeug auf den Mars bringen mit dessen Hilfe die optimale Lage für eine Siedlung gesucht werden soll. Mit einigen Flügen sollen Module einer Raumstation aus aufblasbaren Elementen auf dem Mars errichtet werden. Im Jahr 2023 sollen dann die Siedler nachfolgen. Dieses System beinhaltet keinen Rückflug sondern es sollen alle 2 Jahre mehr Leute in die Siedlung einziehen. Das gesamte Unternehmen soll über Fernsehrechte finanziert werden. Das gesamte Projekt wird nach diesen Plänen von der Vorbereitung bis hin zum Leben auf dem Mars übertragen werden. Big Brother verblasst daneben.



The Red Planet Show: Can Mars One’s Reality TV Pay for Space Colonization?

Sonntag, 25. März 2012

Sonnenenergie aus dem Weltall mit Spiegel

Während z.B. in Japan Pläne für einen Sonnensatelliten vorangetrieben werden die auf Sonenpanelen im Weltall basieren, ist jetzt ein neuer Vorschlag gekommen. Mit riesigen Spiegeln soll Sonnenlicht aus dem Weltall bei Nacht auf die Erde reflektiert werden. Mit einen System von 12 Satelliten die in 1000 km Höhe auf polaren Umlaufbahnen die Erde umkreisen soll dies ermöglich werden. Mit dieser Lösung wäre das Problem der Speicherung von Sonnenenergie gelöst. Als Plätze für den Empfang wird auch hier Wüste mit klarem Himmel vorgeschlagen.

Mirrors in Space for Low-Cost Terrestrial Solar Electric Power at Night

Elon Musk von Space-X: Mit Wiederverwendung für 500,000 $ pro Person zum Mars in 2023 bis 2028

Space-X arbeitet schon seit einiger Zeit an einem günstigeren System zur Beförderung von Material und Personal in den Weltraum. Durch Wiederverwendung aller Elemente des Systems sollen die Kosten auf die Kosten des Antriebsstoffes reduziert werden. Das System soll auch Methoden von Treibstofferzeugung auf dem Mars enthalten. Die Kosten um den Treibstoff zum Mars zu transportieren werden so gespart..


Elon Musk and Spacex work put $500,000 per person trips to Mars for 2023 to 2028:

Montag, 5. März 2012

Startram: aus dem Tunnel in den Weltraum

Mit einem besonderen Konzept will man die Kosten für die Raumfahrt erheblich senken. Während heute der Preis für 1 kg in den Weltraum bei 100 000 $ liegt sollen 50$ ermöglicht werden. Das Grundprinzip hat 2 Teile, ein langer Tunnel mit Vakuum der in der ersten Version auf einem Berg endet. Der Antrieb soll mit dem Prinzip der Magnetschwebebahn erfolgen. Startram hat auch einen informativen Eintrag in der Wikipedia. Für die zweite Generation soll eine Rampe bis in 20 km Höhe gebaut werden an der aus dem Tunnel eine Röhre wird und das Geschoss wird dann in der Höhe freigegeben.

Startram could usher in era of low-cost space travel

Sonntag, 7. August 2011

Antimaterie im Magnetfeld der Erde gefangen.

Ein Gürtel von Antiprotonen umgibt den inneren Strahlungsgürtel der Erde. Dise werden vom Magnetfeld der Erde dort gefangen gehalten. Die Antiprotonen entstehen bei der Reaktion von hoch-energetischer kosmischer Strahlung mit der Erdatmosphäre. Antimaterie hat eine hohe Energiedichte und könnte daher eine bedeutende Rolle für die interstellare Raumfahrt spielen. Mit Supraleitern könnten kleinen Mengen im Bereich von Nanogramm geerntet werden was Basis für interstellare Raumfahrt sein könnte.

Confirmation of geomagnetically trapped antiprotons which can be trapped with superconductors enable antimatter enabled space applications

Montag, 1. August 2011

Sind 100 km hohe Türme der nächste Schritt in den Weltraum?

Eine private europäische Organisation "Spaceshaft" schlägt 100 bis 300 km hohe Türme vor um den Weltraum einfacher zu erreichen. Der Gedanke wäre eine Teleskopstruktur zu schaffen die aus Schächten besteht die für die jeweilige Nutzhöhe optimiert sind. So verlangt die dichte Atmosphäre in niedrigen Höhen ganz andere Eigenschaften der verwendeten Materialien als z.B. in Höhen mit dünner Atmosphäre.

Nach anfänglichen Berechnungen würde man mit modernen existierenden Materialien schon Höhen von 100 km erreichen, letztendlich hält man Höhen von 300 km für möglich. Als Materialien könnten Kevlar oder andere Aramidfasern verwendet werden.

Das Grundkonzept ist Module zu verwenden die leichter als Luft sind. Eine Struktur mit dem entsprechenden Material umwoben würde mit Gasen wie Helium gefüllt. Der Schacht würde auf der erde 1 km breit sein und an der Spitze 100 Meter. Er würde natürlich Aufzüge für Touristen erlauben oder Transport von Material in die Nähe von Erdumlaufbahnen erheblicher billiger machen.

Ein Schacht soll ca 100 Millionen Euro kosten und in einem Jahr erbaubar sein.

Could 100 Kilometer high towers usher in the next space age?

Freitag, 10. Juni 2011

Robert Bigelow plant aufblasbare Raumstation bis 2016 und erwartet das China Land auf dem Mond reservieren wird

Der mit Immobilien reich gewordene Robert Bigelow hat schon 210 Millionen Dollar in sein Projekt einer Raumstation gesteckt die sich erst im Weltraum zur vollen Grösse entfaltet. Bigelow will dann die Raumstation vermieten mit einem Preisbeispiel von 28.75 Millionen $ pro Astronaut für einen 30 Tage Aufenthalt. Im Jahre 2016 soll das erste Modell in einer Umlaufbahn kreisen.

Im Jahre wurde ein internationales Abkommen als Basis für eine ausgeglichene Nutzung des Mondes geformt und dann von allen wichtigen Nationen unterzeichnet. Dieser Vertrag enthält eine 12-monats Kündigungsfrist. Bigelow spekuliert das China als erstes Land diesen Vertrag kündigen wird was dann auch andere Nationen zur gleichen Aktion zwingt.

Robert Bigelow plans for a fully functional inflatable space station by 2016 and expects a lunar land grab when China withdraws from the 1967 Outer space treaty

Donnerstag, 9. Juni 2011

Kommt Durchbruch für einige Supertechnologien in 2011 und 2012?

Für 3 möglicherweise bahnbrechende Technologien scheint ein Durchbruch bevor zustehen.

Der erste Quantencomputer von D-Wave Systems ist für 10 Millionen Dollar an Lockheed Martin verkauft worden. Diese Summe wird weitere Investitionen stimulieren und könnte tatsächlich den Quantencomputer näher bringen.

Mit der Nutzung von Gravitationseffekten könnte man mit geringer Energie nach Plänen Raumfahrt über grosse Entfernungen ermöglichen. Die Theorie ist nicht einfach zu evrstehen,

Was einige Skepsis hervorruft hat sich doch gehalten. Mit einem Verfahren das auf Kernprozessen mit niedriger Energie beruht soll Nettoenergie gewonnen werden. Radioaktiver Abfall entsteht ebenso wenig wie atomwaffenfähiges Material. Ein 1 Megawatt Kraftwerk soll für Defkalion Green Energy in Griechenland im Oktober 2011 errichtet werden.

2011 and 2012 could be technical takeoff years for several super technologies

Montag, 30. Mai 2011

Startram Statrampe in den Weltraum

Das amerikanisch Unternehmen Stratram schlägt eine besondere Methode vor um Material und später auch Menschen in grösserem Maßstab in den Weltall zu befördern. Mit der wohlbekannten Magnetschwebebahn sollen Kapseln mit Gütern in den Weltraum katapultiert werden. Das System den ersten Generation soll dabei durch einen 30 bis 130 km langen Vakuum-tunnel beschleunigt werden. Der Austrittspunkt der langen Röhre wäre dabei in circa 6 000 m Höhe. Nach Berechnungen würde es bei einem Tunneldurchmesser von 3 Metern möglich sein bei jedem Schuss 35 Tonnen Nutzlast in den Weltraum zu befördern. Pro Jahr könnte das für über 100 000 Tonnen reichen mit Kosten von 43$ pro kg gegenüber 10 000$ bis 25 000$ heutzutage mit Trägerraketen.

Startram launch system

Montag, 23. Mai 2011

Kann private Raumfahrt endlich abheben?

Ein neuer Pionier ist die Firma Spacex aus Los Angeles mit der vielversprechenden Adresse Rocket Road 1. Die NASA sieht sich enormen Kostendruck ausgesetzt und sieht sich daher nach Alternativen z.B. im privaten Bereich um. Durch den X-Preis sind ja schon alternativen entstanden und man kann bei Virgin Galactic einen Besuch im Weltraum erstehen bei allerdings für den Normalverbrauch zu teuren Preis.

BBC News - Lift-off for private space travel dream?